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Einreisen von Personen aus nichtsoz. Staaten nach Ostberlin, Ostern

29. März 1989
Information Nr. 151/89 über die Einreisen von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die DDR im Zeitraum Ostern 1989

In der Zeit vom 23. bis 27. März 1989 (Osterzeitraum) reisten insgesamt 209 171 Personen1 (69 122 Kfz) mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zum besuchsweisen Aufenthalt bzw. aus touristischen Gründen in die DDR ein.

Mit diesen Einreisen wurden die für den Zeitraum Ostern 1989 erwarteten Durchschnittswerte von ca. 213 000 Personen und ca. 76 000 Kfz bei Personen zu 98,2 % und bei Kfz zu 91,0 % erreicht.

In Gegenüberstellung zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem 200 891 Personen (64 066 Kfz) mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die DDR eingereist waren, entsprechen die Einreisen im Zeitraum Ostern 1989 einem Anstieg bei Personen um 4,1 % und bei Kfz um 7,9 %.

Ausgehend von der Gesamtzahl der im Zeitraum Ostern 1989 in die DDR eingereisten 209 171 Personen (69 122 Kfz) befanden sich unter diesen Einreisen

  • 50 953 Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin (15 373 Kfz), darunter 32 693 Personen zu einem eintägigen Aufenthalt in der DDR;

  • 130 094 Bürger der BRD (48 527 Kfz), darunter 17 334 BRD-Bürger auf Visa zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR und 7 851 BRD-Bürger zum Tagesaufenthalt in grenznahen Kreisen der DDR;

  • 28 124 Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten (5 222 Kfz), darunter 8 326 Personen auf Visa zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR.

Schwerpunkttage der Einreise von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die DDR bildeten im Zeitraum Ostern 1989 – wie erwartet – die Tage

  • Donnerstag, der 23. März 1989 mit 46 773 Personen (17 675 Kfz),

  • Freitag, der 24. März 1989 mit 79 866 Personen (29 011 Kfz).

Von den insgesamt im Zeitraum Ostern 1989 erfolgten Einreisen in die DDR reisten 81 402 Personen (17 030 Kfz) mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu einem besuchsweisen Aufenthalt bzw. aus touristischen Gründen über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt der DDR, Berlin, ein; davon

  • 36 215 Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin (9 617 Kfz);

  • 23 454 Bürger der BRD (3 832 Kfz),

  • 21 733 Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten (3 581 Kfz).2

Mit diesen Einreisen wurden die für den Zeitraum Ostern 1989 erwarteten Durchschnittswerte bei Personen zu 95,8 % und bei Kfz zu 92,0 % erreicht.3

In Gegenüberstellung zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem 80 258 Personen (15 759 Kfz) über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt der DDR, Berlin, eingereist waren, entsprechen die Einreisen im Zeitraum Ostern 1989 einem Anstieg bei Personen um 1,4 % und bei Kfz um 8,1 %.

Im gleichen Zeitraum reisten 64 386 Bürger der DDR nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin aus, davon

  • 30 201 Bürger der DDR nach Westberlin,

  • 31 926 Bürger der DDR nach der BRD,

  • 2 259 Bürger der DDR nach anderen nichtsozialistischen Staaten.

Die Abfertigung und Abwicklung des Ein- und Wiederausreiseverkehrs über die Grenzübergangsstellen erfolgte zügig und reibungslos.4

  1. Zum nächsten Dokument Einreisen von Personen Wohnsitz in nichtsoz. Staaten in DDR, Ostern

    29. März 1989
    Information Nr. 152/89 über die Einreisen von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt der DDR, Berlin, im Zeitraum Ostern 1989

  2. Zum vorherigen Dokument Veröffentlichung eines Buches »Der vormundschaftliche Staat«

    27. März 1989
    Information Nr. 149/89 über erste Überprüfungsergebnisse im Zusammenhang mit der geplanten Veröffentlichung eines gegen die DDR gerichteten Buches in der BRD von dem DDR-Bürger Henrich