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X. Kongress Verband Bildender Künstler

13. Februar 1989
Information Nr. 67/89 über die Auswertung des X. Kongresses des Verbandes Bildender Künstler der DDR in Veranstaltungen mit Kultur- und Kunstschaffenden der DDR

Dem MfS vorliegenden internen Hinweisen zufolge fand am 24. Januar 1989 eine Kandidatenveranstaltung des Schriftstellerverbandes der DDR (SV), Bezirksverband Berlin, statt,1 auf der entsprechend dem vorgegebenen Thema durch Mitglieder des Verbandes der Bildenden Künstler der DDR (VBK)2 über Verlauf und Ergebnisse des X. Kongresses des VBK (22. bis 24. November 1988) informiert wurde.3

Sie war in Eigenverantwortung von Kandidaten des SV, Bezirksverband Berlin, insbesondere des Nachwuchsautors Bonsack, Wilfried (38),4 organisiert worden.5

(Veranstaltungen dieser Art zur gegenseitigen Informierung über Verlauf und Ergebnisse von Kongressen sind zwischen diesen Gremien im Allgemeinen üblich, wobei die Initiativen dazu den einzelnen Abteilungen bzw. Sektionen innerhalb der Bezirksvorstände überlassen werden.)

Intern wurde bekannt, dass auf dieser zweistündigen Veranstaltung im Otto-Grotewohl-Haus Berlin, an der ca. 50 Personen – überwiegend Kandidaten des SV, Bezirksverband Berlin – teilnahmen, einige Personen mit äußerst kritischen, unrealistischen bis hin zu politisch-negativen Beiträgen auftraten.

Vordergründig seien Inhalt und Verlauf dieser Veranstaltung durch eine politisch tendenziöse Auswertung des X. Kongresses des VBK gekennzeichnet gewesen, die im Widerspruch zur Einschätzung dieses Kongresses durch zentrale Partei- und Staatsorgane stand. Künstlerische Aspekte hätten keine Rolle gespielt.

Bestimmend für den Verlauf der Veranstaltung war das Auftreten des Mitgliedes des Präsidiums des VBK und Vorsitzenden des Bezirksverbandes Dresden, Dieter Bock (43, SED, Maler/Grafiker),6 der in Abstimmung mit Bonsack in Form eines einleitenden Kurzreferates eine Auswertung des X. Kongresses des VBK vornahm.

(Internen Hinweisen zufolge ist Bonsack u. a. als Unterzeichner von Pamphleten politisch negativen Inhalts, mit Aktivitäten im Zusammenhang mit dem sogenannten Aktionstag Rumänien Ende 19887 und während Veranstaltungen illegaler Diskussionsgruppen sogenannter Literaten in Privatwohnungen in Erscheinung getreten.

Bock tritt zunehmend mit gegen die Kulturpolitik der DDR gerichteten Äußerungen auf. So habe er u. a. bereits in einem Vortrag am 5. Januar 1989 im »Haus des Lehrers« Dresden eine Auswertung des X. Kongresses des VBK mit ähnlichen Aussagen wie in der Veranstaltung am 24. Januar 1989 vorgenommen. Er habe dort die »Notwendigkeit« von Demokratisierungsmaßnahmen in der DDR und der Brechung von Machthierarchien betont und zum Ausdruck gebracht, der VBK könnte dabei eine Rolle übernehmen. Er forderte die anwesenden Pädagogen auf, Aktivitäten in diesem Sinne, z. B. in Vorbereitung des Pädagogischen Kongresses,8 zu entwickeln.

Bock hält enge Kontakte zu hinlänglich bekannten Kunst- und Kulturschaffenden, die Mitorganisatoren von gegen die Politik von Partei und Regierung gerichteten Aktivitäten sind. Er versucht, derartige Personen unter Ausnutzung seiner Wahlfunktionen in Leitungspositionen des Verbandes zu lancieren.)

In seinen einleitenden Ausführungen zur Auswertung des X. Kongresses des VBK habe Bock hervorgehoben, die Lage im Verband stelle sich nach dem Kongress als destabil [sic!] dar; unter den Verbandsmitgliedern herrsche große Unsicherheit über die Zukunft des Verbandes. Die Parteiführung schätze die geistigen Potenzen des Landes falsch ein; auch in der DDR derzeit »angestrebte Umwälzungen« würden von ihr nicht zur Kenntnis genommen.

Die Berichterstattung von »Neues Deutschland« über den Kongress wurde von Bock als »Verfälschung« und »Weißwäscherei« bezeichnet;9 das sei Beweis für das Anhalten des »Zustandes der Nichtöffentlichkeit in der DDR«. »Von oben« werde bis in die Gegenwart durchgesetzt, dass bestimmte auf dem Kongress gehaltene Diskussionsbeiträge gar nicht oder teilweise nicht veröffentlicht werden dürfen. Dieses »Verbot« beziehe sich auch auf von ihm beabsichtigte Veröffentlichungen dieser Diskussionsreden im Mitteilungsblatt des Bezirksverbandes Dresden. Dies habe unter den Mitgliedern zu einem »Vertrauensschwund« gegenüber dem Staatsapparat geführt.

Bock führte weiter aus, der Kongress sei von der Reaktion auf die Streichung der Zeitschrift »Sputnik« aus der Postzeitungsliste der DDR10 sowie der Herausnahme bestimmter sowjetischer Filme aus dem Kinoprogramm11 gekennzeichnet gewesen, wobei die Mehrzahl der Kongressdelegierten diese Maßnahmen als »staatsbürgerliche Entmündigung« empfunden hätte.

In seinen weiteren Ausführungen polemisierte Bock gegen die Form der geschlossenen Sitzung am 3. Beratungstag des Kongresses. Die Nichtanwesenheit hochrangiger Gäste des Kongresses auf der geschlossenen Sitzung wertete er als »Verweigerung der Politiker gegenüber den Künstlern«. Protestresolutionen des Kongresses seien ignoriert worden; führende Funktionäre hätten sich kritischen Diskussionen entzogen.12

Besonders hervorgehoben wurde von Bock die Ablehnung des dem Kongress vorgelegten Entwurfs des neuen Statuts.13 Fragen des Verhältnisses von Demokratie und Sozialismus sowie des »nicht mehr anwendbaren« Begriffs des sozialistischen Realismus14 seien im Entwurf nicht berücksichtigt gewesen. Die Mehrheit der Mitglieder des VBK erkenne jedoch die dringende Notwendigkeit, im Rahmen der Verbandsstrukturen und innerverbandlicher »Aktionen« Veränderungen im VBK herbeizuführen.

Die außer Bock anwesenden weiteren drei Vertreter des Verbandes Bildender Künstler (alle vom Bezirksverband Berlin) Gabriele Muschter,15 Trakia Wendisch16 und Michael Hegewald17 – die während des Kongresses bzw. in den Arbeitsgruppen des Kongresses mit pessimistischen, unrealistischen, teilweise politisch negativen Auffassungen aufgetreten waren – beteiligten sich mit kurzen, den Vortrag des Bock ergänzenden Bemerkungen an der Diskussion. Insbesondere Muschter und Wendisch vermittelten durch ihre Haltung den Eindruck der absoluten Glaubwürdigkeit des Bock.

In der nachfolgenden Diskussion meldeten sich insbesondere die Kandidaten bzw. Mitglieder des Schriftstellerverbandes, Bezirksverband Berlin,

  • Wiens, Maja-Michaela (36),18 Mitglied der »Kirche von Unten« und einer dort gebildeten Initiative mit der Bezeichnung »Aktionswoche Volksbildung«,19 die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Durchführung des IX. Pädagogischen Kongresses in der DDR vorbereitet; gehörte zu den Mitorganisatoren von Aktionen gegen die Relegierung von vier Schülern der EOS »Carl von Ossietzky«;20 Verbindung zu der in Westberlin etablierten Feindorganisation »Initiative Freiheit für Andersdenkende«,21

  • Landgraf, Wolfgang (40),22 wiederholt mit politisch negativen Aktivitäten in Erscheinung getreten; umfangreiche Verbindungen zu oppositionellen Schriftstellern und Nachwuchsautoren in der DDR,

  • Wittmers, geb. Ulbrich, Bernd (46),23 enge Verbindungen zu oppositionellen Kreisen, insbesondere zu Maja-Michaela Wiens, gegen die Kulturpolitik der DDR gerichtete Grundhaltung,

  • Laabs, Klaus (36),24 wiederholt mit öffentlichkeitswirksamen gegen die Kulturpolitik der DDR gerichteten Aktivitäten aufgetreten, zuletzt im Zusammenhang mit der Streichung des »Sputnik« von der Postzeitungsvertriebsliste der DDR während der Kampfdemonstration zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1989,25

  • Griebner, Reinhard (37),26 trat wiederholt gegen die Kultur- und Medienpolitik der DDR auf und setzt sich für einen Meinungspluralismus ein,

zu Wort. Von ihnen wurde zum Teil in unsachlicher und aggressiver Weise versucht, Parallelen im Schriftstellerverband zu den »kritischen« Darstellungen über die Lage im VBK nachzuweisen. Von der Tendenz her übereinstimmend wurde von ihnen in Diskussionen angeführt, auch nach dem Schriftstellerkongress habe sich im Verband nichts verändert, die »Zensur« bestehe nach wie vor, in den Medien der DDR würden »Probleme« verschwiegen oder »verkleinert«, die innerverbandliche Demokratie sei nicht gewährleistet.

Maja-Michaela Wiens vertrat u. a. die Auffassungen, das Statut des Schriftstellerverbandes müsse ebenfalls überarbeitet werden, da der Begriff sozialistischer Realismus nicht mehr zuträfe; das Aufnahmeverfahren für junge Autoren sei überholt und müsse verändert werden; es sei notwendig, auch Kandidaten des Schriftstellerverbandes in die Bezirksvorstände demokratisch zu wählen und damit die bisherige Praxis einer Kooptierung durch die Leitungen der Bezirksvorstände abzulösen. Sie polemisierte weiter gegen die staatlicherseits erfolgte Unterbindung des bekannten Vorhabens zur Gründung eines freien Theaters der Autoren in der DDR und behauptete, die Inspiratorin dieses Vorhabens, die Schriftstellerin Irina Liebmann,27 sei »ins Ausland vergrault« worden; sie (die Wiens) fühle sich in der DDR nur »verwaltet«.

Landgraf behauptete, obwohl auf dem letzten Schriftstellerkongress in Ansätzen offen Kritik geübt worden sei, habe sich danach nichts mehr bewegt. Um das zu verändern, forderte er ein »Zusammengehen beider Verbände«, dann könne man gemeinsam handeln.

Diese Auffassung wurde durch das Mitglied des Schriftstellerverbandes, Wittmers, unterstützt. Er betonte, die Politiker der DDR würden sich zunehmend den Problemen der Künstler verschließen. Er forderte die Herausgabe eines gemeinsamen Mitteilungsblattes der beiden Verbände.

Laabs, Klaus begrüßte organisierte Zusammenkünfte zwischen Mitgliedern des SV und VBK, da »die Aktionen und Entwicklungen im VBK vom Mut und Engagement« seiner Mitglieder zeugten und beispielhaft wären für die Schriftsteller. Besonders bezogen auf Vorstellungen einer »Demokratisierung« des Verbandes seien die Mitglieder des VBK weiter als die des SV. Gleichzeitig verwies er darauf, falls die bildenden Künstler weiter »an den Strukturen ihres Verbandes wackeln, würde dieser bald verboten werden«. Laabs forderte, gegen die Medienpolitik der DDR »Front zu machen«.

In diesem Zusammenhang betonte Griebner sein steigendes Interesse für Kongresse, in denen Offenheit bestimmend sei. Er bezeichnete die Medien der DDR als »Mecklenburg der DDR«; DDR-Zeitungen lese er nicht mehr.

Hinweisen zufolge blieb das Auftreten des Sekretärs des SV, Dyck, Karla,28 sowie der Mitarbeiterin des Sekretariats des Bezirksverbandes Berlin (SV), Irina Pfützenreuter,29 die beide versucht hatten, die politisch negativen Grundauffassungen zurückzuweisen, nahezu wirkungslos, da sie laufend durch Zwischenrufe u. a. von Wittmers und Landgraf gestört wurden.

Die Versammlung wurde ohne konkrete Festlegungen beendet.

Internen Hinweisen zufolge hätten einige Versammlungsteilnehmer danach im individuellen Gespräch zum Ausdruck gebracht, die verbandsleitenden Gremien des SV der DDR seien sich in Vorbereitung der Veranstaltung offensichtlich nicht über die Brisanz des Themas im Klaren gewesen und hätten deshalb auf eine entsprechende Einflussnahme verzichtet.

Wie dem MfS weiter bekannt wurde, fand am 25. Januar 1989 im Klub des Kulturbundes »Johannes R. Becher«, Berlin, eine Veranstaltung zum Thema »Wie geht es weiter in der bildenden Kunst?« in Anwesenheit von ca. 80 Personen, überwiegend bildende Künstler und Kunstwissenschaftler, statt.

Die Gesprächsleitung hatte der Vizepräsident des VBK, Prof. Dr. Peter Pachnicke.30

Im Präsidium hatten die Präsidiumsmitglieder des VBK, Ronald Paris31 (Maler), Vizepräsident und Vorsitzender des Berliner Verbandes), Prof. Hermann Raum32 (Kunstwissenschaftler), Prof. Herbert Sandberg33 (Grafiker, Mitglied der Akademie der Künste), Prof. Bruno Flierl34 (Architekt) Platz genommen.

Internen Hinweisen zufolge seien während dieser Veranstaltung erneut Wertungen über den Verlauf des X. Kongresses des VBK vorgenommen worden, die im Gegensatz zu offiziellen Einschätzungen standen.

Zu Beginn der Veranstaltung seien vom Fernsehen der DDR und vom ZDF der BRD Beiträge über den Kongress des VBK gezeigt worden. Unter Bezugnahme auf diese Beiträge verwies Prof. Pachnicke darauf, sie hätten beide Inhalt und Verlauf des Kongresses entstellt wiedergegeben.

Das Fernsehen der DDR hätte in seinem Bericht alle Probleme ausgeklammert und sich nur mit Allgemeinplätzen begnügt, während das ZDF aus dem Kongress eine Angelegenheit wilder Opposition gemacht hätte, gerade so, als wäre ein Aufstand gegen die Partei geprobt worden.

Prof. Pachnicke habe im Verlauf seiner Ausführungen weiter betont, die zukünftigen Aufgaben des Verbandes und der bildenden Kunst seien vor allem von jungen Mitgliedern des Verbandes deutlich genannt worden. Sie hätten eine völlig andere Sprache als von der Aktuellen Kamera wiedergegeben gesprochen.

Ronald Paris, der in einem Diskussionsbeitrag u. a. die »schöpferische Unzufriedenheit und Emotionalität« des Kongresses, auf dem sich ein hohes Niveau der selbstständig denkenden Künstler und damit eine völlig neue Qualität herausgebildet habe, schilderte, habe hervorgehoben, die Gesellschaft der DDR müsse dies annehmen; doch sie und ihre Führung seien darauf nicht vorbereitet und wüssten nun keine Antworten auf diese Probleme.

Es müsse verdeutlicht werden – so Ronald Paris weiter –, dass die Kunst ein neues Verhältnis zur sozialistischen Gesellschaft habe. Man könne nicht formulieren, »jetzt male ich sozialistischen Realismus«; entscheidend sei, was künstlerisch Gestalt fände. Der Begriff habe in eine Sackgasse geführt, sei als Gestaltungsmethode nicht brauchbar.

Diese Aussage sei von Prof. Flierl allgemein inhaltlich unterstützt worden. Seiner Auffassung nach müssten verschiedene Begriffe entsprechend der Realität neu entwickelt werden. Die Kunstwissenschaftler sollten sich für eine strategische Klärung verwenden und ein neues Kunstprogramm entwickeln.

Bei der Erarbeitung eines neuen Statuts des VBK gehe es darum, einer neuen Phase der Künste in der DDR den Weg nach vorn zu bereiten und die Potenziale des Sozialismus freizulegen. Die Künstler wollten das Statut als ein Instrument für ihr künftiges Handeln begreifen. Auch hier setze sich die Demokratie von unten, wie auf dem gesamten Kongress, durch.

Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Nyota Thun35 habe u. a. in der Diskussion geäußert, was von bildenden Künstlern vorgestellt werde, entspräche nicht mehr dem Begriff des sozialistischen Realismus von vor 20 Jahren. Sie beneide die bildenden Künstler darum, zumal in ihrem Schaffensprozess die Ausdeutung der Ideologie nicht so vordergründig sei wie in der Literatur.

Prof. Raum habe in seinem Diskussionsbeitrag betont, mit dem X. Kongress des VBK habe sich die Kunst befreit, nur bestimmten Zwecken zu dienen. Der sozialistische Realismus sei das Einzige gewesen, worauf die Führung der Partei bestanden habe. Ohne Verwendung dieses Begriffes hätte es keinen X. VBK-Kongress gegeben. Jetzt sei die Diskussion frei von diesem Druck, die jungen Künstler und Kritiker lehnten den sozialistischen Realismus ab. Man solle das in geschichtlicher Weise behandeln. Der Künstler war vorher nur ein Instrument der Führung, jetzt sei er es nicht mehr. Er bekenne sich zur Freiheit und vollen Repräsentation aller Stile und Handschriften, wenn er auch persönlich nicht alle schätzen würde.

Im Zusammenhang mit anderen Diskussionsinhalten hätten Ronald Paris, Prof. Flierl und auch Prof. Raum betont, dass die Ausbildung an den Kunsthochschulen verändert werden müsste, damit die individuell arbeitenden Künstler und jungen Absolventen zu Motoren der kunstpolitischen Veränderungen in den Betrieben werden.

Prof. Pachnicke, der die Diskussion beendete, schlug vor, die Aussprache zu einem späteren Termin fortzusetzen.

Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen

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    14. Februar 1989
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