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VdgB-Wahlen

18. Dezember 1956
Information Nr. 387/56 – Betrifft: VdgB-Wahlen

In den Bezirken sind die Vorbereitungen zum V. Deutschen Bauerntag in vollem Gange.1 Überall werden Wahlversammlungen oder Wahlen zu den Ortsvorständen des VdgB durchgeführt. Im Bezirk Neubrandenburg waren per 29.11.1956 604 Wahlversammlungen = 54,1 % und im Kreis Rostock bis 6.12.1956 80 Wahlversammlungen durchgeführt.

Während es eine ganze Reihe guter Beispiele gibt, sind doch bei den diesjährigen VdgB-Wahlen auch sehr viele negative Erscheinungen aufgetreten, die sich im Wesentlichen in Folgendem ausdrücken:

  • Die Versammlungen sind nicht gut vorbereitet, sodass es teilweise gelang, fortschrittliche Kräfte bei den Neuwahlen auszuschalten. Das drückt sich darin aus, dass in verschiedenen Ortsvorständen die parteimäßige Zusammensetzung zu Ungunsten der SED verändert wurde. Auch die Zahl der Genossenschaftsbauern ist in verschiedenen Ortsvorständen geringer als im vergangenen Jahr.

  • Die Beteiligung ist oftmals sehr schlecht, sodass mitunter die Versammlungen wegen geringer Beteiligung ausfallen mussten. Die Beteiligung liegt in den Bezirken im Wesentlichen bei 50 bis 90 %.

  • Großbauern versuchen auf die Wahlen Einfluss zu nehmen, indem sie versuchen, selbst in den Vorstand gewählt zu werden oder andere als Fürsprecher für die Großbauern auftreten lassen. Damit im Zusammenhang wird die Forderung laut, auf dem V. Deutschen Bauerntag zu beschließen, dass auch Großbauern in die Vorstände gewählt werden können.

  • Es werden provokatorische Forderungen gestellt, wie z. B.

    • Einführung der Freien Wirtschaft

    • Abschaffung des Ablieferungssolls

    • Erhöhung der Getreidepreise

    • Verdoppelung der Fleischverkaufspreise

    • Wiedereinführung der Raiffeisengenossenschaft und damit Aufhebung der VdgB oder VEAB (Bezirk Suhl und Dresden)

    • Auflösen der Bauernbank oder der Konten auf der Bauernbank (Bezirk Suhl)

    • Forderungen nach geheimen Wahlen

      (Diese Forderungen haben aber keinen großen Umfang und treten nur vereinzelt auf.)

  • Politische Diskussionen im Zusammenhang mit den Ereignissen in Ungarn2 und Polen.3 Die wesentlichsten davon sind: Man will sich nicht wiederwählen lassen, weil es bald so wie in Ungarn käme und Funktionäre zuerst aufgehängt würden. Es werden RIAS-Parolen verbreitet, Drohungen gegen Funktionäre. Eine Wiederwahl wird mit der Begründung, andere sollen auch mal eine Funktion übernehmen, abgelehnt. Vorgeschlagene Großbauern lehnen die Kandidaten mit der Begründung ab, sie wären schon des Öfteren bei den Wahlen vorgeschlagen, aber nicht gewählt worden, weil Großbauern laut Gesetz nicht gewählt werden dürfen.

Großen Raum nehmen die wirtschaftlichen Fragen ein. Hiervon sind die wichtigsten:

  • Es müssen mehr Baustoffe zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere fehlen Dachpappe, Zement, Steine.

  • Düngemittel sind nicht genügend vorhanden und sollen im nächsten Jahr besser verteilt werden.

  • Es fehlt Saatmais.

  • Die Erfassungsstellen müssen ihre Arbeit verbessern.

  • Bei der Sollablieferung und auch bei freiem Aufkauf müssten die Bauern Futtermittel in Form von Kleie oder Ähnliches erhalten.

  • Es müsste die Möglichkeit zum Kauf landwirtschaftlicher Maschinen gegeben werden.

  • Schäden, die den Bauern durch Wild entstanden sind, müssten bei der Sollablieferung berücksichtigt werden.

Aus den Bezirken wird zu den Wahlen Folgendes berichtet:

Bezirk Magdeburg

  • In der Gemeinde Flessau, [Kreis] Osterburg, verlangte ein Großbauer die Wahlen geheim durchzuführen. Als dieser Vorschlag nicht angenommen wurde, verließen die Großbauern gemeinsam die Versammlung.

  • In der Gemeinde Plathe, [Kreis] Kalbe (Milde), wurde gefordert, an den V. Bauerntag den Antrag einzureichen, Großbauern mit in den Vorstand zu wählen. In der LPG Brunau, [Kreis] Kalbe (Milde), soll der Parteisekretär an der Wahlversammlung teilgenommen haben und dort erklärt haben, dass in den Vorstand unbedingt die SED mitgewählt werden müsste. Er soll dabei ein Rundschreiben der SED-Kreisleitung herumgereicht haben, in dem der Parteisekretär angewiesen wurde, unbedingt einen Genossen der SED mit in den Vorstand zu wählen.

  • In den Gemeinden Breitenfeld,4 [Kreis] Gardelegen, und Weteritz musste die Versammlung zweimal verlegt werden, weil niemand erschienen war. In der Gemeinde Lüftingen war es ähnlich, hier waren besonders die CDU und die NDPD stark vertreten. Dadurch konnte der Bürgermeister (CDU) erreichen, dass zwei Großbauern in den Vorstand gewählt wurden.

  • In Güsen, [Kreis] Genthin, lehnte ein Großbauer den Vorschlag zu kandidieren ab, weil er als Großbauer vor Jahren aus dem Vorstand hatte ausscheiden müssen und deshalb eine Kandidatur nicht mehr annehmen wollte.

  • In Lindstedt,5 [Kreis] Gardelegen, waren die Versammlungsteilnehmer mit den Vorschlägen nicht einverstanden und es gab Zwischenrufe, in denen die Forderung nach »Freier Wirtschaft« zum Ausdruck kam. Besonders hervor trat dabei ein CDU-Mitglied (Vorsitzender der CDU in Lindstedt), der im Verlaufe der Versammlung auch als 1. Vorsitzender gewählt wurde.

  • In Liesten, [Kreis] Salzwedel, lehnte ein Bauer die Wahl zum Vorsitzenden damit ab, »dass der ›Eiserne Vorhang‹ sowieso bald fallen würde und er sich nicht noch vor Schluss die Schlinge um den Hals legen wolle«.

  • In Etingen, [Kreis] Haldensleben, waren alle acht vorgeschlagenen Kandidaten CDU-Mitglieder. Von drei zur Wahl gestellten Kandidaten der SED wurde lediglich ein Mittelbauer wegen seiner Kenntnisse in der Buchhaltung gewählt.

  • In Mahlwinkel, [Kreis] Tangermünde,6 wurden die von den Vorstandsmitgliedern vorgeschlagenen Kandidaten hauptsächlich von Groß- und Mittelbauern abgelehnt. Sie wollten ihren Vorstand selbst vorschlagen und wählen. Sie schlugen für den Vorstand Groß- und Mittelbauern vor, die sonst immer ablehnten, Funktionen zu übernehmen. Die Wahl kam jedoch nicht zustande, da nur 25 % aller Wahlberechtigten anwesend waren.

Bezirk Neubrandenburg

In den Kreisen Pasewalk und Röbel versuchen Großbauern durch zweite Personen in die Vorstände gewählt zu werden. Im Kreis Ueckermünde wurde ein Großbauer aus Leopoldshagen7 als Delegierter zum Kreisbauerntag gewählt. (Er ist Rückkehrer aus Westdeutschland und war bei der faschistischen Wehrmacht Offizier.) Er beantragte eine Kommission zu bilden, die sich mit Anträgen für den V. Deutschen Bauerntag beschäftigen soll. Es wurde eine entsprechende Kommission gebildet.

Bezirk Rostock

Im Kreis Rostock ist die Anzahl der werktätigen Bauern in den Vorständen gestiegen und die Anzahl der Genossenschaftsbauern zurückgegangen (beträgt 14,8 %). Die parteimäßige Zusammensetzung ist wie folgt:

  • SED: 7,8 %

  • DBD: 10,7 %

  • CDU: 3,3 %

  • NDPD: 1,8 %

  • Parteilos: 66,4 %

Bezirk Frankfurt/O.

Hier wurden in einigen Wahlversammlungen folgende politische und wirtschaftliche Diskussionen geführt.

  • Der 2. Ortsvorsitzende der Ortsorganisation Werbellin, [Kreis] Eberswalde, sagte: »Vom V. Deutschen Bauerntag erhoffe ich, dass auch in der Frage der Großbauern in den Vorständen Beschlüsse gefasst werden, in dem diese wieder mitwirken können, denn Ungarn und Polen hat uns dieses bewiesen.«

  • Ein VdgB-Mitglied aus Alt Rosenthal, [Kreis] Seelow, erklärte: »Unter den augenblicklichen Umständen werden überall Zugeständnisse gemacht, deshalb müssen wir auch jetzt unsere Ansprüche geltend machen.«

  • In Neuzelle, [Kreis] Fürstenberg/Oder, äußerte ein Mitglied der VdgB: »Die VdgB müsste man auflösen. Wenn wir als Bauern uns wählen lassen, zeigen wir unsere Schwäche. Ungarn gibt uns ein Beispiel, wie wir es machen können.«

  • In den Gemeinden Steinsdorf und Bahro,8 [Kreis] Fürstenberg/Oder, wurde vorwiegend von den anwesenden Bauern (Großbauern) über die »Freie Wirtschaft« diskutiert.

  • In Eggersdorf [und] Müncheberg, [Kreis] Strausberg, wurden drei Genossenschaftsbauern vom größten Teil der Bauern mit folgender Begründung nicht gewählt: »Wenn die Genossenschaftsbauern in den Vorstand gewählt werden, ist das eine direkte Beleidigung für die guten Bauern. Die Genossenschaftsbauern sollen erst beweisen, dass sie tatsächlich Lust zur Arbeit haben.«

  • In der Gemeinde Rieplos,9 [Kreis] Beeskow, kam es bei den Wahlen zu harten Auseinandersetzungen. Sechs Großbauern erschienen geschlossen zur Wahlversammlung und versuchten am Ende des Rechenschaftsberichtes über diesen negativ zu diskutieren. Als es zu den Wahlvorschlägen kam, steigerte sich die Unruhe und es kam zu lauten Auseinandersetzungen, die ca. drei Stunden dauerten. Die Großbauern verlangten, dass entsprechend dem Verhältnis zwischen Klein- und Großbauern die Großbauern in den Vorstand kommen. Am Ende der Versammlung wollten daraufhin der neugewählte Vorsitzende und Schriftführer ihre Funktion niederlegen, was verhindert werden konnte.

Bezirk Potsdam

In Versammlungen der Kreise Kyritz und Jüterbog forderten Einzelbauern in mehreren Versammlungen, dass ihnen Kleinmaschinen zum Kauf zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihren Boden selbst bearbeiten können. In der Gemeinde Ragow, [Kreis] Königs Wusterhausen, blieben am 26.11.1956 alle Mitglieder der VdgB der Vollversammlung fern. Der Grund dafür war, dass im November 1956 ein Mittelbauer wegen Hetze gegen die DDR festgenommen wurde und der größte Teil der Bauern mit diesem in verwandtschaftlichen Beziehungen stand.

Bezirk Leipzig

  • In der Gemeinde Ossig, [Kreis] Döbeln, wurde ein Großbauer unter dem Druck der Versammlung in den Vorstand sowie in die Revisionskommission der BHG gewählt. Die anderen Bauern drohten damit, nicht mitzuarbeiten, wenn dieser nicht gewählt würde.

  • Im BHG-Bereich Burkartshain,10 [Kreis] Wurzen, forderten besonders die Großbauern Funktionen innerhalb der VdgB zu erhalten. Sie stellten den Antrag auf Durchführung geheimer Wahlen.

  • In Seehausen, [Kreis] Delitzsch,11 erschienen zur Wahlversammlung weder Genossenschafts- noch Großbauern. Auch in der Gemeinde Wiedemar, [Kreis] Delitzsch, blieben die Großbauern der Versammlung fern, obwohl sich diese regelmäßig an den Bauernversammlungen beteiligten.

  • In Kölsa, [Kreis] Delitzsch, verließen fünf Großbauern die Versammlung, als der Vorsitzende die neuen Vorschläge verlas. Sie wurden wieder zurückgeholt und mit ihnen gesprochen. Sie enthielten sich der Stimme, und erklärten, dass sie nicht verstehen können, warum sie abstimmen sollten, wenn sie nicht in den Vorstand gewählt werden dürften.

  • In Drosen, [Kreis] Schmölln, wurde nach der Wahl die Revisionskommission aufgestellt. Da unter dieser kein Großbauer war, verließen die sechs Großbauern den Saal.

  • In Nöbdenitz,12 [Kreis] Schmölln, wurde in der Versammlung eine 8-Punkte-Forderung an den Kreisbauerntag aufgestellt, u. a. wird darin die Reduzierung der Futterflächen gefordert. Ab 1.1.1957 wird gefordert, die Differenzierung der Größenklassen zu beseitigen und ein einheitliches Soll festzulegen.

Bezirk Halle

  • Seit Beginn der Wahlversammlungen zeigt sich, dass die Wahl von SED-Mitgliedern in die Vorstände zurückgegangen ist. Dagegen ist die Wahl von CDU-Mitgliedern in die Vorstände stärker geworden. Auch Genossenschaftsbauern werden in diesem Jahr weniger in die Vorstände gewählt.

  • In den Gemeinden Schwemsal13 und Wörlitz, [Kreis] Gräfenhainichen, wurden verschiedene Forderungen gestellt, wie z. B. das Soll für die größeren Betriebe auf die Sollmengen der LPG herabzusetzen, bzw. mindestens 20 % weniger abzuliefern.

  • In der Gemeinde Libbesdorf, [Kreis] Köthen, BHG-Bereich Quellendorf, konnte die Wahl nicht durchgeführt werden, da der größte Teil der Bauern trotz Aufforderung nicht erschien. Sie begründeten es damit, dass aufgrund der politischen Situation jetzt noch Wahlen durchzuführen und Funktionen anzunehmen nicht angebracht sei.

Bezirk Dresden

Auf der Wahlversammlung in der Gemeinde Weigersdorf, [Kreis] Niesky, sollen sich drei Mitglieder der SED auf das Übelste beschimpft haben. Der ehemalige LPG-Vorsitzende soll den jetzigen Vorsitzenden und den ABV angegriffen haben, sodass der ABV Anzeige erstattet hätte. In Langenwolmsdorf,14 [Kreis] Sebnitz, machte sich ein Mittelbauer zum Sprecher der Großbauern und stellte folgende Forderungen:

  • 1.)

    Großbauern mit in die Vorstände der VdgB.

  • 2.)

    Die vielen Aktentaschenträger in den Kreis- und Bezirksvorständen sollen verschwinden.

  • 3.)

    Nicht-Fachkräfte sollen aus dem Kreisvorstand ausscheiden.

  • 4.)

    Das Wort werktätiger Bauer soll verschwinden und es soll nur noch Bauer gesagt werden.

  • 5.)

    Die Unterschiede bei der Belieferung mit Zucker für Groß- und Mittelbauern sollen beseitigt werden.

Bezirk Karl-Marx-Stadt

  • Im Kreis Reichenbach tritt besonders stark in Erscheinung, dass Großbauern in die Vorstände gewählt werden. Es sind bereits 4,8 % großbäuerliche Betriebe in den Leitungen vertreten.

  • In Kühnhaide, [Kreis] Aue, wurden bei 13 Kandidaten vier Bauern mit mehr als 20 ha Land aufgestellt. Einer dieser vier Bauern erklärte bei der Wahl, dass er seine Kandidatur zurückziehe, weil Großbauern nicht in die Leitung gewählt werden sollen. Er wählte auch nicht mit und verließ das Wahllokal.

  • In der Gemeinde Kleinbobritzsch, [Kreis] Freiberg,15 verlangten die anwesenden Bauern, dass ein Großbauer mit in den Vorstand gewählt wird. Sie erklärten, die Wahlversammlung zu verlassen, wenn dieser Großbauer nicht als Kandidat aufgestellt wird.

  • Im Kreis Freiberg sieht die politische Zusammensetzung der bisher gewählten Vorstände wie folgt aus:

    • SED: 15 %

    • DBD: 21 %

    • CDU: 5 %

    • parteilos: 58 %

    • Großbauern: 1 %

  • Im Kreisgebiet Annaberg wird Klage darüber geführt, dass die Unterstützung zu den VdgB-Wahlen seitens der Partei sehr mangelhaft sei. Dadurch sei es möglich gewesen, dass sehr viele Mittelbauern in die Vorstände gewählt wurden und die fortschrittlichen Bauern keine Funktion erhielten.

  • In der Gemeinde Cunnersdorf, [Kreis] Hainichen, waren zur Wahlversammlung ca. 90 % anwesend. In der Diskussion kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, sodass sich zwei Gruppen, eine Gruppe der Großbauern und die eine der Kleinbauern bildeten. Der Gruppe der Großbauern gelang es, dass zwei Kleinbauern aus dem Vorstand ausscheiden mussten und dafür zwei Großbauern eingesetzt wurden. Gleichzeitig wurde ein Kleinbauer aus dem Kreisvorstand der BHG verdrängt und durch einen Großbauern ersetzt.

Bezirk Suhl

Vom Kreisvorstand der VdgB Hildburghausen wurde bekannt, dass der Kreisvorstand der DBD Hildburghausen von der VdgB einen Überblick über den Verlauf und die Zusammensetzung der neugewählten Vorstände nach Betriebsgrößen, Partei, politischer Zugehörigkeit und soziale Zusammensetzung haben will. In Ernstthal wollen alle Mitglieder der Organisation der VdgB aus der VdgB austreten. Der Kreisvorstand soll bereits 20 Mitgliedsbücher zugeschickt bekommen haben. Als Grund wird angegeben, dass der Kreisvorstand die Organisation in ihrer Angelegenheit wegen Druschplätzen nicht unterstützt hätte.

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