Zur Beurteilung der Situation
10. Mai 1954
Informationsdienst Nr. 2203 zur Beurteilung der Situation
Die Lage in Industrie, Verkehr, Handel und Landwirtschaft
Industrie und Verkehr
Die uns bekannt gewordenen Stimmen befassen sich mit dem 8. Mai [1954]1 und der 7. Internationalen Radrennfahrt für den Frieden.2 In den Diskussionen zum 8. Mai [1954] wird der Kampf der Sowjetunion gegen den Faschismus besonders hervorgehoben und anerkannt. Ein Heizer vom Kraftwerk Finow, [Bezirk] Frankfurt: »Die SU hat uns den Weg frei gemacht zu einem besseren Leben. Wir haben den Irrweg des deutschen Volkes eingesehen und erfüllen heute unsere Pflicht für die deutsche Arbeiterklasse, für die Freundschaft zur Sowjetunion.«
Ein Arbeiter aus dem VEB Karl-Marx-Werk in Pößneck, [Bezirk] Gera (Neubürger)3: »Als am 8.5.1945 die Sowjetarmee den Rest der Hitlerarmee zusammenschlug, war für uns Umsiedler der Tag gekommen, wo sich wieder die in alle Winde zerstreuten Familienangehörigen sammeln konnten. Wir aus dem Osten unseres Vaterlandes waren der festen Überzeugung, dass nunmehr vonseiten der SU über das deutsche Volk Gericht gehalten wird. Aber schon nach kurzer Zeit stellten wir fest, dass uns die SU in jeder Phase unterstützte und heute kann ich sagen, dass der Tag der Befreiung auch für meine Familie der Richttag für ein neues besseres Dasein wurde.«
Ein Arbeiter aus den Rathenower Optischen Werken, [Bezirk] Potsdam, äußerte: »Das Vertrauen unserer Bevölkerung zur SU ist ständig im Steigen begriffen. Das zeigt die große Teilnahme an den Feierlichkeiten des 8. Mai [1954]. Ausschlaggebend sind die unablässigen Bemühungen der SU um die Erhaltung des Friedens, vor allem im Kampf gegen die Wasserstoff- und Atombomben, sodass auch die deutsche Bevölkerung immer mehr erkennt, dass nur im festen Bündnis mit der SU den amerikanischen Kriegstreibern das Handwerk gelegt werden kann.«
Folgende negative Stimmen wurden zum 8. Mai [1954] bekannt: Ein Meister vom VEB »Heinrich Rau« in Potsdam:4 »Ich habe am 8. Mai [1954] keine Zeit, verschont mich bloß von der Demonstration.«
Ein Maschinist (früherer Dampferbesitzer) von der Schiffswerft Fürstenberg, [Bezirk] Frankfurt/Oder: »Wie kann das ein deutscher Feiertag sein? Wer macht ihn denn, wir bestimmt nicht. Ich habe nicht vergessen, wie die Russen 1945 die Frauen vergewaltigt haben, keine Kultur verstanden und uns von Haus und Hof befreit haben. Heute ist es bald noch schlechter als bei Hitler.«
Ein jugendlicher Hilfsarbeiter aus Bernau, [Bezirk] Frankfurt: »Der 8. Mai [1954] ist ein Feiertag für die Russen, denn sie haben gesiegt. Man sieht schon an den wenigen Teilnehmern der Kundgebung, wie viel Deutsche daran Interesse haben.«
Missstimmungen traten im VEB »Heinrich Rau« in Potsdam bei den Schichtarbeitern auf und zwar weil der Lohn erst am 7.5.1954 ausgezahlt wurde. Die Kollegen waren mit dem Termin nicht einverstanden, weil sie erst am Abend nach Hause kamen und ihre Frauen dann nicht mehr einkaufen konnten. Einige Arbeiter äußerten: »Wie sollen unsere Frauen einkaufen gehen? Wenn wir kommen, sind alle Läden zu. Es bleibt ihnen also nichts weiter übrig, als am 8. Mai [1954] nach Westberlin zu fahren.«
Die Diskussionen zur Genfer Konferenz5 halten weiter an, jedoch liegen zzt. wenig Stimmen vor, sodass sie nicht eingeschätzt werden können.
Landwirtschaft
Nach wie vor nimmt die Landbevölkerung wenig zu politischen Tagesfragen Stellung. Über den 8. Mai [1954] wurden nur im geringen Maße Stimmen bekannt. Meistens wird darüber positiv nur in den Kreisen des sozialistischen Sektors gesprochen. Eine Genossenschaftsbäuerin aus Blumberg, [Bezirk] Frankfurt: »Man soll ruhig über die Russen schimpfen, aber das eine steht fest, wenn alle Arbeiter schon früher erkannt hätten, was die SU für eine Friedensmacht ist, dann wären die vielen Opfer nicht nötig gewesen. Wir haben allen Grund, den 8. Mai [1954] zu feiern, denn es geht uns von Tag zu Tag besser. Möglich wurde das nur durch die Sowjetunion.«
Ein Traktorist von der MTS Wiesenburg, [Bezirk] Potsdam: »Der diesjährige 8. Mai [1954] hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir sind dem sowjetischen Volk besonders zu Dank verpflichtet, weil es uns die volle Souveränität wiedergegeben hat.«6
Vereinzelt wurden nur negative bzw. feindliche Äußerungen bekannt, meist von Groß- und Mittelbauern. Ein Mittelbauer (DBD) aus Warthe, [Bezirk] Neubrandenburg: »Ich bin ein Deutscher. Jeder müsste sich am 8. Mai [1954] schämen, dass das deutsche Volk 1945 so bedingungslos vor den Russen kapitulierte.«
Ein Großbauer aus Walterdorf, [Bezirk] Potsdam: »Sie sollen lieber Kartoffeln pflanzen gehen, das ist viel wichtiger als ihre Kranzniederlegungen.« Ein Großbauer aus Kampehl, [Bezirk] Potsdam: »Auch wir Großbauern müssten den Befreiungstag anerkennen, denn dadurch sind wir unser Land losgeworden. Dieser Tag befreit uns von unseren Sorgen.«
Verschiedentlich wird von einer schlechten Beteiligung an den Feierlichkeiten in den Gemeinden berichtet. Teilweise war zu verzeichnen, dass die Bauern am 8. Mai [1954] ihre Feldarbeit verrichteten. So z. B. waren an einer Feierstunde in der Gemeinde Miesitz, [Bezirk] Gera, außer den Gemeindevertretern nur drei andere Dorfbewohner und die Schulkinder anwesend. Die Bauern waren in der Mehrzahl auf den Feldern bei der Arbeit anzutreffen.
Ein Bauer aus Talke,7 [Bezirk] Frankfurt: »Für mich ist der 8. Mai [1954] kein Feiertag, ich muss Kartoffeln pflanzen, denn sonst habe ich keine, wenn sie welche von mir haben wollen. Mir reicht es sowieso, mich haben sie schon von allem befreit.«
Ein Mittelbauer aus Gerswalde, [Bezirk] Neubrandenburg: »Ich muss Mist fahren, um die Ernährung zu sichern. Das ist wichtiger, als wenn ich an einer Feierstunde teilnehme.« (Diesen Standpunkt vertrat auch der Vorsitzende der VdgB.)
Zur Genfer Konferenz wurden nur ganz vereinzelt positive Stimmen bekannt. Verschiedentlich wird zum Ausdruck gebracht, dass die Abreise Dulles’8 eine Niederlage für ihn bedeutet.9 Der Bürgermeister der Gemeinde Dreetz, [Bezirk] Schwerin, äußerte: »Die Außenminister des Friedenslagers haben es geschafft, dass Dulles eine Niederlage einstecken musste. Aus diesem Grunde ist er auch abgereist.« Ein Schlosser von der MTS Schwaan, [Bezirk] Schwerin: »Der Außenminister der USA ist doch nur deswegen abgereist, weil er merkte, dass er mit seiner Politik nicht mehr durchkommt.«
Übrige Bevölkerung
Unter der übrigen Bevölkerung wird nur im geringen Umfang zum 8. Mai [1954] Stellung genommen. Die uns bekannt gewordenen Stimmen hierzu sind in der Mehrzahl positiv und bringen meist das Gefühl der Dankbarkeit der SU gegenüber zum Ausdruck. Ein Rentner aus Anklam, [Bezirk] Neubrandenburg, sagte: »Ich habe durch den Zweiten Weltkrieg meine Heimat verloren. Hier in Anklam habe ich eine neue Heimat gefunden, die ich nicht wieder durch einen Dritten Weltkrieg verlieren möchte. Gerade in diesem Jahr haben wir allen Grund, den Tag der Befreiung festlich zu begehen, denn die SU gab uns alle Rechte eines selbstständigen Staates und gewährt uns darüber hinaus jede erdenkliche Hilfe, die man nur einem guten Freund gewährt.«
Ein Einwohner aus Kalitzeige,10 [Bezirk] Neubrandenburg: »Wir haben allen Grund den Sowjet-Menschen für ihre uneigennützige Hilfe dankbar zu sein. Alles, was wir seit 1945 geschaffen haben, konnten wir nur erreichen, weil uns die SU ständig half.«
Ganz vereinzelt wurden bei diesen Diskussionen negative bzw. feindliche Stimmen bekannt. Ein Rentner aus Kyritz, [Bezirk] Potsdam: »Es ist nicht richtig, wenn man nur an den sowjetischen Gräbern Kränze niederlegt, während sich um die Gräber unserer Gefallenen kein Mensch kümmert. Diese Gräber können ruhig verkommen.« Ein Angestellter beim Rat der Stadt Ueckermünde, [Bezirk] Neubrandenburg, sagte: »Ich sehe die ›Russen‹ nicht als unsere Befreier an, sondern als ›Russen‹ von ›früher‹.«
Über die Vorbereitungen zum II. Deutschlandtreffen der FDJ wurde Nachstehendes bekannt.11 Im Kreis Rathenow, [Bezirk] Potsdam, wurde für das Deutschlandtreffen eine Geldsammlung durchgeführt, an der sich alle Schichten der Bevölkerung beteiligten.
Aus der Gemeinde Gränigen, [Bezirk] Potsdam, wird berichtet, dass die FDJler sich verpflichtet haben, 4 000 Stunden zur Grabenräumung und Wiesenpflege zu leisten. Im Kreis Kyritz, [Bezirk] Potsdam, wurden während der Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen bisher 600 neue Mitglieder für die FDJ geworben.
Der Kreis Suhl teilt mit, dass die Jugendlichen die Meinung vertreten, man solle allen Jugendlichen die Möglichkeit geben, nach Berlin zu fahren und dass nicht nur die Besten fahren sollen, sondern jeder, der Lust hat. Über die Sammlung zum Deutschlandtreffen wird gesagt, dass der Termin zwei Tage zu kurz sei. Es müsse doch möglich sein, mehrere Tage dafür zu sammeln.
Im Bezirk Treptow, Berlin, wurden zum II. Deutschlandtreffen 58 332 Quartiere zur Verfügung bereitgestellt. Das Stroh für die Quartiere trifft am 15.5.[1954] in Berlin ein und soll mit der Aufteilung an alle Quartiere am 28.5.[1954] abgeschlossen sein. Für die Teilnehmer wird pro Person eine Warmverpflegung gerechnet, jedoch ist im Stadtbezirk nur eine Kochkapazität von 40 000 vorhanden. Für das Massenquartier im Lehrbauhof Makarenkow-Kinderheim in Altglienicke sollen Feldküchen aufgestellt werden, jedoch sind hierfür noch keine Köche vorhanden. Hier werden 3 000 Jugendliche verpflegt, diese Zahl ist in den 40 000 nicht enthalten.
Im demokratischen Teil von Staaken,12 [Bezirk] Potsdam, ist die FDJ-Arbeit nicht sehr aktiv; wahrscheinlich ist es darauf zurückzuführen, dass der Westsektor in unmittelbarer Nähe liegt.
Organisierte Feindtätigkeit
FDP:13 Gera 8 000.
NTS:14 Potsdam größere Mengen.
CDU-Ostbüro: Potsdam 2 000.
SPD-Ostbüro: Potsdam 1 480, Neubrandenburg 60.
Antidemokratische Handlungen und Schmierereien: In Salzwedel wurde in einer Straße mit Kreide »Es lebe der 17.6.[1953]« angeschmiert. Vom Kinderheim »Ernst Thälmann« in Wendefurth, [Bezirk] Magdeburg, rissen zwei Jugendliche zwei Fahnen herunter.
Am Klubhaus des Kombinats in Gölzau, [Bezirk] Halle, wurde die Provokation »Der 17. Juni [1953] mahnt« angeschmiert. Am Kriegerdenkmal in Teuchern, [Bezirk] Halle, wurde am 8.5.1954 ein Kranz mit der Innschrift: »Zum ewigen Gedenken« niedergelegt.
Westberlin
Am 23.4.1954 fand im Ratskeller Schöneberg eine Sitzung der Anhänger der amerikanischen Fraktion in der SPD statt. Es wurde zum Thema »Freier Sender Berlin«15 gesprochen. Der Referent Willy Brandt16 betonte, dass sich der neue Sender in Methode und Inhalt seiner Sendungen vom RIAS unterscheiden werde, weil dessen Methoden nicht mehr so schlagkräftig seien. Man sei darum bemüht, eine Welle zu finden, die nicht vom Osten aus gestört werden könne. Der Sender werde sich in der Hauptsache an die Ostbevölkerung wenden. Die Hälfte seiner Programme machte er selbst, die andere Hälfte übernimmt er von anderen Sendern.
Am 5.5.1954 fand in Berlin-Tempelhof eine Versammlung der »Deutschen Partei«17 statt, wo ca. 270 Personen anwesend waren. Thema: »Wer verkauft Berlin.« Es sprach der 2. Landesvorsitzende der DP Silgardt.18 Er führte unter anderem aus, dass Scharnowski19 kein Arbeiterführer sei, da es unverschämt sei, in der jetzigen Notlage Berlins, die Forderung nach der 40-Stunden-Woche bei gleichbleibender Bezahlung zu stellen.20
Zur Ansicht Scharnowskis über den 17.6.[1953], dass die Arbeiter »Ostdeutschlands« gegen die Arbeitsnormen protestiert hätten, erklärte er sich nicht einverstanden, »denn der 17.6. ist ein Volksaufstand des gesamten Volkes gewesen«. Als am Schluss der Versammlung aufgefordert wurde, die 1. Strophe des Deutschlandliedes zu singen, verließen ca. 50 Personen den Saal.
Der Chefarzt des Virchow-Krankenhauses in Westberlin brachte in einem Gespräch zum Ausdruck, dass er für den Westen schwarz sehe, da der Kommunismus nicht mehr aufzuhalten sei. Ferner sagte er, dass er zwar in der DDR viel Geld verdienen könnte, aber trotzdem gehe er nicht dorthin. Er muss so reden können, wie er es will, was er im »Osten« nicht darf. Seinen Kollegen ginge es ebenso, denn arbeiten wollen sie alle, aber [sich] nur nicht für politische Zwecke missbrauchen lassen. Wenn man das im »Osten« begreifen würde, würden vielmehr rüber gehen. Er und viele seiner Kollegen seien schon einmal politisch belastet gewesen. Ein zweites Mal würden sie keiner Partei beitreten.
Anlage vom 10. Mai 1954 zum Informationsdienst Nr. 2203
VII. Internationale Radfernfahrt für den Frieden
Über die VII. Internationale Radfernfahrt für den Frieden wurde aus Berlin und den Bezirken Potsdam, Halle und Leipzig berichtet, wo die Fahrer durchfuhren. Allgemein war die Beteiligung und Stimmung der Bevölkerung gut. Bereits etliche Zeit vor der Durchfahrt befanden sich viele Menschen an den Straßen. Beim Passieren der Fahrer wurde überall lebhaft Beifall geklatscht. Besonders wurden die Fahrer der DDR und Indiens begrüßt. Die Fahrtstrecke war allgemein besser ausgeschmückt als im Vorjahr.
Berlin: Der Start erfolgte unter lebhafter und zahlreicher Anteilnahme der Bevölkerung. Im Stadtbezirk Lichtenberg war die Beteiligung wesentlich geringer als am Vortage. Man kritisierte dort, dass der Verlauf der Durchfahrt nicht durch Lautsprecher übertragen wurde. Im Stadtbezirk Treptow herrschte Enttäuschung, da die Fahrer nicht die angekündigte Strecke durchfuhren, sondern ab Schöneweide bis zum offiziellen Start Omnibusse benutzten.
Bezirk Potsdam: An der Fahrstrecke im Kreis Potsdam waren ca. 12 500 Zuschauer, im Kreis Königs Wusterhausen ca. 5 000. Durch die Startverzögerung in Schönefeld um ca. eine Stunde ließ die Begeisterung etwas nach. Einige Bauern aus Waßmannsdorf sagten dazu: »Ulbricht21 wird es wohl verschlafen haben.« Weitere negative Äußerungen wurden nicht bekannt.
Bezirk Halle: Die Beteiligung der Bevölkerung und die Ausschmückung waren sehr gut. In Halle selbst waren unübersehbare Mengen an der Fahrstrecke.
Bezirk Leipzig: Die Ausgestaltung der Fahrtstrecke war weitaus besser als im Vorjahr. An der Durchfahrtsstraße in Leipzig waren unübersehbare Mengen anwesend. Im Bruno-Plache-Stadion befanden sich ca. 60 000 Zuschauer. Das Stadion war überfüllt, da mehr Karten verkauft wurden, als Plätze vorhanden sind.
In den Diskussionen zur Friedensfahrt wurde über ihre politische Bedeutung nur sehr vereinzelt gesprochen. Meist wurde nur das sportliche Ereignis gesehen. Außerdem redet man über das schlechte Material bei den deutschen Fahrern.22 Ein Arbeiter aus Kleinmachnow, [Kreis] Potsdam: »Ich kann das Org.-büro der Friedensfahrer nicht verstehen, dass sie solche schlechten Reifen für unsere Mannschaft kauften. Man müsste dafür die Verantwortlichen bestrafen. Als wirklicher Freund hat die ČSR gehandelt, indem sie unserer Mannschaft mit ihren Reifen hilft. Man kann wirklich von einer Fahrt der Völkerfreundschaft sprechen.«
Einige Einwohner aus Königs Wusterhausen: »Die dauernden Reifenschäden unserer Mannschaft geben doch zu denken, dass kann nur mit Sabotage zusammenhängen.« Ein Einwohner aus Gräfenhainichen, [Bezirk] Halle: »Warum haben unsere Fahrer immer so viel Reifenpannen, während die anderen Fahrer keine haben. Hier stimmt doch irgendetwas nicht.«
Besondere Vorkommnisse: Auf der Strecke Potsdam – Treuenbrietzen wurden durch die Absicherung 70 Geschossspitzen von Karabinern und MPs-Granatsplitter und etwa 32 kleine Eisenteile gefunden. Vermutlich handelt es sich um Feindtätigkeit.
Auf der Berliner Straße in Beelitz, [Bezirk] Potsdam, lagen Glasscherben. Da sie so klein waren, dass man kaum annehmen kann, es sei eine Flasche oder Ähnliches heruntergefallen, besteht der Verdacht der Feindtätigkeit. Beide Fälle wurden vor Durchfahrt der Friedensfahrer bemerkt und die Splitter bzw. Scherben wurden beseitigt.