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Einnahmen, Mindestumtausch, 16.–22.5.1983

26. Mai 1983
Information Nr. 194/83 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 16. Mai 1983 bis 22. Mai 1983

Für die Zeit vom 16. Mai 1983 bis 22. Mai 1983 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 907 143,00 Valutamark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 318 197,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

822 665,00 VM

573 349,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

353 460,00 VM

166 205,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

462 532,50 VM

325 510,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

159 415,50 VM

132 596,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

109 070,00 VM

120 537,50 VM

Gesamteinnahmen

1 907 143,00 VM

1 318 197,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument Verletzung des Luftraums der DDR (2)

    [ohne Datum]
    Information Nr. 195/83 über die provokatorische Verletzung des Luftraumes der DDR und die geplante Ausschleusung einer Bürgerin der DDR durch ein Sportflugzeug der BRD am 21. Mai 1983
  2. Zum vorherigen Dokument Einreisen in DDR über Berlin, Pfingsten

    24. Mai 1983
    Information Nr. 193/83 über die Einreisen von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt der DDR, Berlin, im Zeitraum Pfingsten 1983

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, alle anderen, auch Rentner, mussten den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.