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Einnahmen, Mindestumtausch, 30.5.–3.6.1983

7. Juni 1983
Information Nr. 208/83 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 30. Mai 1983 bis 5. Juni 1983

Für die Zeit vom 30. Mai 1983 bis 5. Juni 1983 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 071 020,00 Valutamark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 306 453,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

415 720,00 VM

536 888,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

111 520,00 VM

316 000,00 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

294 545,00 VM

291 355,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

147 772,50 VM

60 570,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

101 462,50 VM

101 640,00 VM

Gesamteinnahmen

1 071 020,00 VM

1 306 453,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument 6. Synode der EKU, Berlin

    9. Juni 1983
    Information Nr. 209/83 über die außerordentliche Tagung der 6. Synode der Evangelischen Kirche der Union (EKU) – Bereich DDR – vom 3. bis 4. Juni 1983 in Berlin
  2. Zum vorherigen Dokument Verletzung des Luftraumes der DDR durch Motorflugzeug

    4. Juni 1983
    Information Nr. 207/83 über die Verletzung des Luftraumes der DDR durch ein Motorflugzeug der BRD am 3. Juni 1983 im Raum Schleiz, Bezirk Gera

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, alle anderen, auch Rentner, mussten den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.